Die neun verschiedenen Scanner-Persönlichkeiten
Im heutigen Blogartikel geht es um die verschiedenen Scanner-Typen.
An dieser Stelle möchte ich dir die unterschiedlichen Eigenschaften dieser vielbegabten Menschentypen beschreiben und damit vielleicht eine Idee geben wo du dich selbst oder Andere wiederfindest.
Vielleicht hast du ja gerade erst selbst entdeckt, dass Du zu den sogenannten Scannerpersönlichkeiten gehörst oder interessierst dich einfach nur dafür?
In dieser Gruppe der Vielbegabten Menschen gibt es verschiedene Typen, also unterschiedlicher Ausprägungen. Und die wiederum können in sich auch sehr unterschiedlich sein.
Manche von ihnen wechseln sehr schnell von einem Interessensgebiet zum nächsten, andere haben wieder viele verschiedene Interessen und Projekte, denen sie sich dann abwechselnd widmen.
Und auch was die Erwartungen an ihre eigenen Projekte anbelangt, gibt es erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Typen.
Der eine denkt eher lösungsorientiert und pragmatisch. Der andere ist fasziniert von allem Rätselhaften und liebt es zu Forschen, zu ergründen oder hinter den Vorhang zu schauen.
Alle diese Scannertypen haben etwas gemeinsam: sie stoßen häufig auf Unverständnis in ihrem Umfeld. Nach dem Motto „Entscheide dich doch endlich mal und zieh etwas durch.“
Doch genau das fällt den meisten Scannern sichtlich schwer. Und nicht nur das. Es fällt ihnen schwer, den Erwartungen anderer und sogar ihren eigenen Erwartungen zu entsprechen.
Welche Typen von Scannerpersönlichkeiten gibt es denn nun?
Barbara Scher hat in ihrem Buch „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du 1000 Träume hast“ neun verschiedene viel begabte Menschentypen identifiziert.
Drei davon bilden die Gruppe der zyklischen Scannerpersönlichkeiten.
Das sind: der Doppelagent, der sybellinische Scannertyp und der Tellerjongleur.
Die größere Gruppe bilden die sogenannten sequenziellen Scanner.
Darin vertreten sind: der Serienspezialist, der Serienmeister, der Universalist, der Wanderer, der Ausprobierer und der Turbowechsler.
Starten wir mal mit der erstgenannten Gruppe die zyklischen Scanner.
Zyklische Scanner unterscheiden sich von Sequenzkennern vor allem dadurch, dass sie ganz genau wissen, was sie wollen und wiederkehrenden Interessen nachjagen.
Der Doppelagent: Er wechselt oft zwischen nur zwei Lebensmodellen hin und her.
Die Liste seiner Interessen ist überschaubar. Es können auch 20 Dinge draufstehen. Aber sie ist nicht endlos. Er weiß immer gerne, was er macht und wechselt zwischen seinen wenigen Lieblingsaktivitäten hin und her.
Der sybillinische, also die sogenannte Sybille ist der Typ, der viele Interessen hat und fühlt sich hin und hergerissen sodass er sich oft gelähmt fühlt und gar nichts macht. Sie leiden unter der Konfusion und ihrem Chaos. Also es belastet sie am meisten, wenn sie in Ihrem Leben nichts vorzuweisen haben.
Dann sind wir schon beim Tellerjongleur. Der ist der Schnellste. Also quasi der Speedy Gonzales unter den zyklischen Scannern. Er kann viele Projekte gleichzeitig handeln hat aber auch Probleme, das zu tun, was er am besten und am liebsten macht. Er verschiebt seine eigene Erfüllung, also die seiner Träume, immer auf eine unbestimmte Zeit in der Zukunft.
Anders als die sequenziellen Persönlichkeiten.
Die stoßen immer wieder auf neue Interessensgebiete. Die sequenziellen Scanner blicken ausschließlich nach vorne, also lassen ihre früheren Projekte oftmals links liegen. Für sie ist das Leben quasi zu kurz, um irgendwas, zweimal oder doppelt zu machen. Sie sind immer auf der Suche nach der nächsten interessanten Beschäftigung und bei ihnen tritt schnell die sogenannte Scannerlangeweile ein. Also wenn Ihr Verstand nicht permanent herausgefordert wird und Ihre Neugierde nicht gestillt wird, dann sind Sie unzufrieden.
Der Serienspezialist bewegt sich am langsamsten von allen Scannerpersönlichkeiten vorwärts. Manchmal widmet er sich sogar über Jahre einem einzigen Projekt, bevor er dann zum nächsten übergeht.
Der Serienmeister liebt die Herausforderung und perfektioniert eine Sache so lange, bis seine eigenen Grenzen überwunden sind und er seine bestleistung erreicht hat.
Der Universalist ist der klassische „Hansdampf in allen Gassen“ der für alles eine Leidenschaft entwickelt und all diese Dinge ziemlich gut kann. Aber er findet irgendwie nie das Richtige, was ihn so wirklich erfüllt.
Der Wanderer ist der Abenteurer, der nie weiß, wie sein nächstes Abenteuer überhaupt aussieht. Er ist meist spontan und probiert alles völlig unvoreingenommen und planlos aus.
Der Ausprobierer geht noch einen Schritt weiter. Er möchte nichts zweimal machen und wirklich alles ausprobieren, was es gibt.
Dazu habe ich ein Zitat aus dem Buch von Barbara Scher ausgesucht. „Ein Ausprobierer ist jemand, der nach einer Bereicherung, einer Fülle in seinem Leben sucht, aber das Gefühl hat, dass es kaum möglich ist, diese zu finden.“
Der Turbowechsler ist der schnellste unter den Sequenzscannern. Wie eine Bergziege über die Felsen springt der Turbowechsler von einem Interesse zum nächsten.
Das waren jetzt die neun Scannertypen.
Und? Hast du dich in einem dieser Typen wiedererkannt. Oder geht es dir eventuell wie mir?
Ich habe bei einigen Eigenschaften direkt innerlich genickt, als ich davon gelesen habe, aber irgendwie passt das dann doch nicht alles so zusammen. Also ein Teil von dem, ein Teil von dem anderen. Und so weiter.
Wichtig dabei ist zu verstehen, dass diese Typen nur Prototypen sind. Also quasi eine erste Idee.
Jeder Mensch kann verschiedenen dieser Typen zugeordnet werden. Wir sind nicht nur einem dieser Typen zugeordnet, sondern können mehreren Typen und mehreren Eigenschaften zugeordnet werden und diese in uns vereinen.
Zusammenfassung:
Es gibt insgesamt neun Scannerpersönlichkeiten, die wir in zwei Gruppen aufteilen.
Also einmal die Gruppe: zyklische Scannerpersönlichkeiten.
Das ist der Doppelagent der wechselt, die Sibylle, also der sibyllinische Scanner Typ mit vielen Interessen, der Tellerjongleur der Speedy Gonzales, der viele Projekte gleichzeitig handelt und bei den sequentiellen Scannerpersönlichkeiten ist es der Serienspezialist, der sich langsam vorwärts bewegt.
Der Serienmeister, der Herausforderungen liebt und perfektioniert. Der Universalist, der „Hansdampf in allen Gassen.“
Der Wanderer als Abenteurer, der nie weiß, wo er als nächstes spontan was ausprobiert, der Ausprobierer, der immer wieder was Neues ausprobieren muss und immer einen Schritt weitergeht. Und der Turbowechsler. Der der Schnellste unter den Scannern ist und von Interesse zu Interesse springt.
Aber falls du jetzt die Idee hast, dass du zu einer dieser Scannertypen gehören könntest lade ich dich ein, einfach mal den kostenlosen Scanner Test auf meiner Seite zu machen.
Viel Spaß beim: Endlich. Selbst. Werden.
Deine Nicole